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Vision und Konzept

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UNSERE LEITLINIE

 

Das Opern-Fest bricht mit traditionellen Vorstellungen von Oper und Kultur, indem es neue Ideen und Kunstformen integriert, um ein innovatives Bühnenwerk zu schaffen.

Es setzt sich über konventionelle Kategorien hinweg und betont, dass der Inhalt über Tonalität, Atonalität, Verzerrung und Naturalismus entscheidet.

Humor wird als Mittel zur Vermittlung zeitgenössischen Musiktheaters genutzt, und das Fest ermutigt zu Vielfalt in der musikalischen Darbietung, solange die Qualität hoch ist und die Musik der Geschichte dient.

Der KULTURVEREIN OPERAtiv vernetzt regionale und internationale Künstlerinnen aus verschiedenen Bereichen, um gemeinsam Geschichten im ländlichen Raum zu erzählen.

Das Opern-Fest lädt Schulen, Vereine und Darstellerinnen dazu ein, Oper neu zu denken und aktuelle Themen sowie lokale Kunst einzubeziehen, während es sich von Jahr zu Jahr weiterentwickelt.

RÜCKBLICK

Schon im ersten Jahr betraten REGIONALE UND INTERNATIONALE GRÖSSEN wie Mezzo-Sopranistin Maya Yahav-Gour (Gewinnerin Gesangswettbewerb Belvedere), Tenor Alexey Sayapin (Gewinner Luciano- Pavarotti-Wettbewerb), oder Sopran Nora Mayer gemeinsam mit TänzerInnen, AkrobatInnen und KinderstatistInnen die Bühne im SCHLOSSPARK SCHÄRDING.
Im 45-Personen-ORCHESTER saßen u.a. MusikerInnen wie Herbert Penzinger (Horn, ehem. Wiener Philharmoniker), Hannes Moritz (Solo-Trompete, Bayerische Staatsoper), Christian Hammerer (Solo Posaune, Staatsoper Stuttgart) u.v.m. - dirigiert von Ustina Dubitsky (u.a. Bayerische Staatsoper).

MIXED TRADITIONS

Ohne Traditionen gäbe es keine Oper, ohne Traditionen auch keine Kultur am Land. Das Opern-Fest will 2024 diese Traditionen in kleine Teile brechen, mit neuen Ideen vermischen und mit der Hilfe unterschiedlicher Kunstformen ein neues Bühnenwerk schaffen.

OPERN-FEST-CHOR

Der Klangkörper, also die Dimension von Chor und Orchester spielen in der Oper eine wesentliche Rolle. Nach der Gründung des Opern-Fest-Orchesters 2023, soll 2024 der nächste Schritt folgen und ein OPERNCHOR mit halb-
professionellen ChorsängerInnen AUS DER REGION entstehen. Als Ergänzung zur sehr aktiven Blasmusik-Szene, soll durch die OPERN-FEST-AKADEMIE der Rahmen geschaffen werden, das Singen wieder populär zu machen.
In der Akademie soll halb-professionellen SängerInnen aus umliegenden Gesangsvereinen, aber vor allem SchülerInnen aus der Region die Möglichkeit geboten werden, sich durch szenische Arbeit am Entstehen eines
Bühnenwerkes zu beteiligen. Die ChoristInnen erhalten in der Probephase PROFESSIONELLE STIMMBILDUNG, BEWEGUNGS- UND SCHAUSPIELKURSE mit den KünstlerInnen des Opern-Fest Schärding.

 

KAMMERMUSIK AUF DEM SCHIFF

2024 soll das erste Mal ein OPERN-FEST-SCHIFF ablegen. An 2 Nachmittagen wird ein Schiff mit KünstlerInnen und Gästen der Festspiele die WILDROMANTISCHE LANDSCHAFT des unteren Inntals durchqueren. Eigens dafür gründen DarstellerInnen und Orchester-MusikerInnen des Opern-Fests mehrere Kammermusik-Ensembles. Es erklingen somit abwechselnd und thematisch abgestimmt Werke für VOKAL-ENSEMBLE, STREICHQUARTETT oder
BLÄSER-ENSEMBLE, moderiert von einem CLOWN und SCHAUSPIELER, während Burgen und Schlösser mit wilder Natur vorbeiziehen.

OPER UND NACHHALTGKEIT

2023 wurde schon die Plastik-freie Gastro und ein Papier-sparendes Werbekonzept umgesetzt und die Umsetzung des Opern-Fest Nachhaltigkeit-Konzeptes schreitet weiter voran:
Eine Kooperation mit der internationalen Hilfsorganisation ORA ermöglicht es die DarstellerInnen des Opern-Fests mit gespendeter SECOND-HAND KLEIDUNG und die Bühne mit GEBRAUCHTEN ALLTAGS-GEGENSTÄNDEN
auszustatten. Die Kleidung und die Gegenstände werden im Anschluss an die Vorstellungen gereinigt und in einer OPERN-FEST-KOLLEKTION bei den ORA-FLOHMÄRKTEN weiterverkauft. Mit dem Erlös werden, wie bei ORA üblich,
die Transporte der Hilfsgüter finanziert. 2023 wurden für die Bewerbung des Opern-Fests mehrere PVC-PLANEN bedruckt. Die Planen werden zu TASCHEN
UND RUCKSÄCKEN verarbeitet und sind am Opern-Fest 2024 käuflich zu erwerben.

 

NEUE STRUKTUREN

Um größeren Herausforderungen gewachsen zu sein, wird ab 2024 der KULTURVEREIN OPERAtiv, unter der Leitung der OpernsängerInnen und VeranstalterInnen PHILIPP MAYER und RÉKA SZABÓ ins Leben gerufen. Das Festival soll sich weiter in Richtung Festspiele entwickeln können. Daher werden auch PROFESSIONELLE KULTURMANAGER/INNEN für die Mitarbeit engagiert. Der KULTURVEREIN SCHÄRDING bleibt weiterhin unterstützende Kraft des Opern-Fests.

 

KÜNSTLERISCHE AUSRICHTUNG

In den nächsten Jahren steht der Austausch zwischen Bühne und Publikum im Vordergrund stehen. Das Opern-Fest will sich daher nicht mit Begrifflichkeiten wie tonal oder atonal, klassisch oder experimentell, U- oder E-Musik belasten.
Es sollen dabei alle Mittel erlaubt sein um eine Geschichte zu erzählen, oder eine Atmosphäre zu erzeugen. Der Inhalt alleine soll über TONALITÄT bzw. ATONALITÄT, über VERZERRUNG und NATURALISMUS bestimmen. Nach diesen Kriterien werden die Komponisten und Komponistinnen ausgewählt. Es darf auch HUMOR eingesetzt werden um zeitgenössisches Musiktheater zu vermitteln. Das Opernfest soll alles dürfen - muss aber nichts. Ob Hip-Hop oder alte Musik, Volksmusik oder Jazz, Neue Musik oder Pop - wenn die Qualität stimmt und die Musik der VERMITTLUNG DER GESCHICHTE dient, kommt es auf die Bühne. Diese und andere Kooperationen tragen zur regionalen Vernetzung, zur Kunstvermittlung und zur
WEITERENTWICKLUNG DER OPER bei.

Der KULTURVEREIN OPERAtiv betrachtet das Musiktheater als einen SPIELPLATZ DER KÜNSTE. Das Ziel ist es REGIONALE und INTERNATIONALE KünstlerInnen aus den Bereichen OPER, TANZ, SCHAUSPIEL, ZIRKUS und FILM zu vernetzen, um gemeinsam EINE GESCHICHTE zu erzählen - und das ganze im ländlichen Raum. Sobald die groben Strukturen für Festspiele geschaffen sind, soll neben der Aufführung bekannter Werke auch NEUES MUSIKTHEATER aus der Region entstehen. 2025 und 2026 laden wir Schulen, Vereine, und DarstellerInnen ein, Oper neu zu denken. Der  Inhalt soll sich stark auf AKTUELLE THEMEN beziehen und die LOKALE KUNST mit einbinden.

Das Konzept ist offen und soll sich von Jahr zu Jahr mehr entfalten - sowohl künstlerisch, als auch in seiner überregionalen Bedeutung.

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